Beerenanbau auf dem Grundstück
Zahlreiche Grundstückinhaber entscheiden sich Heidelbeerensträucher anzupflanzen. Der Anbau bereitet keine Schwierigkeiten vor, nichtsdestotrotz muss man einige Anforderungen erfüllen und entsprechende Maßnahmen treffen, damit die Ergebnisse zufrieden stellend sind.
Die Amerikanische Heidelbeere stammt aus Nordamerika. Die Sträucher erreichen die Höhe bis 2m und 2,5m Spannweite.
Nach Auswahl der Sorten und der Anordnung ist der Grund für Anpflanzen vorzubereiten. Ist der Garten in der Waldumgebung in der Nähe von Nadelbäumen lokalisiert, so sind die Bedingungen für den Heidelbeerenanbau als gut anzusehen. Mehr aufwandsbedürftig ist die Vorbereitung bei einem fruchtbaren, bündigen, tonigen oder lehmigen Boden.
Ist der Gartenboden schwer und tonig, soll eine Form eines großen Blumentopfs in der Erde veranstaltet werden. Die Grube ist mit Folie auszulegen, an deren Boden ein paar kleine Löcher anzuordnen sind, damit der Überfluss von Regenwasser abgegeben wird. Der Innenraum der Grube befüllt man mit der gleichen Mischung von Sauertorf mit Kiefernrinde.
Nachdem die Pflanze in das Loch hineingelegt ist, soll der Raum zwischen dem Strauch und dem Grubenrand mit der übrig gebliebenen Mischung befüllt werden. Nach der Anpflanzung ist das Feststampfen und Treten zu vermeiden. Die Pflanze ist anstatt dessen reich zu gießen.
Im Anpflanzungsjahr der Heidelbeerensträucher sind die Blüten und kleine, dünne Sprossen am Ansatz des Strauches zu beseitigen. Es ist jedoch die Entfernung von starken, verzweigten Sprossen zu vermeiden. In der Vegetationsperiode ist das regelmäßige Gießen erforderlich. Die Heidelbeere besitzt keine tiefen Wurzel, die sich flach an der Bodenoberfläche ausbreiten. Aus diesem Grund sind die Pflanzen beim leichten Boden Austrocknung ausgestellt. Man muss das regelmäßige Gießen gewähren. Die Heidelbeere ist meist gegen Wassermangel beim intensiven Anwachsen im Frühling und beim Reifen der Früchte empfindlich. In solchen Fällen kann man das Gießen mit der Düngung kombinieren. Eine ausreichende Stickstoffdüngung erzielt man, auch beim Einsatzintervall von 2 Wochen, indem ein Tischlöffel Ammoniumsulfat mit 10 Liter Gießwasser eingesetzt wird. Die entsprechende Kalium- und Phosphordüngung wird durch einmalige Verwendung von herkömmlichen Mitteln wie Azofoska, Polifoska oder sonstigen calciumfreien, komplexen Düngemitteln im Herbst gewährt. Diejenigen, die die präzise Auswahl einzelner Komponenten vermeiden wollen, können das Heidelbeerendüngemittel beschaffen (3g Jungsträucher, 15g Reifsträucher). Nach der Anpflanzung ist das Mulchen um die Pflanze herum ratsam. Den besten Mulchstoff bildet die gehackte Kiefernrinde. Beim Amateuranbau verwendet man keine chemischen Schutzmittel. Mögen auch gelegentlich Schädlinge auftreten, so können sie aufgesammelt und vernichtet werden, wobei sie das Anwachsen der Pflanzen und Qualität der Ernten nicht beeinträchtigen können.
Bei den jüngeren Pflanzen werden ausschließlich durch Frost beschädigte Sprossenden und unten an der Bodenoberfläche liegende Sprossen entfernt. Ab dem 4-5 Jahr beginnt der Belichtungsschnitt, um das Anwachsen des Strauches anzuregen und gleiche Erntengabe zu gewähren (die Früchte an den sonstigen Sprossen werden größer)
Beim Amateuranbau verwendet man keine chemischen Schutzmittel. Mögen auch gelegentlich Schädlinge auftreten, so können sie aufgesammelt und vernichtet werden, wobei sie das Anwachsen der Pflanzen und Qualität der Ernten nicht beeinträchtigen können.